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WEIL IHRE GESUNDHEIT ES WERT IST: VERZICHTEN SIE AUF BLEICHROMATE!

Die Siebdruck-Partner, vor allem der Farbenhersteller Marabu, unterstützen die Empfehlung der CEPE, den Einsatz von Bleiverbindungen in Lacken und Druckfarben zu verbieten.

In den letzten Jahren ist immer deutlicher geworden, dass Bleiverbindungen ein hohes Gesundheits- und Umweltrisiko mit sich bringen. Gefährdet sind in erster Linie Menschen, die bleichromathaltige Lacke oder Farben verarbeiten: Durch das Einatmen von Lacknebeln oder durch Verschmutzungen an Händen und Arbeitskleidung können Schwermetalle in den menschlichen Körper gelangen. Und auch wenn Abfälle nicht sachgerecht entsorgt werden, belasten sie Mensch und Umwelt.

Die CEPE, der europäische Dachverband der Lack-, Druckfarben- und Künstlerfarbenindustrie, empfiehlt daher seit Jahren, Bleichromate in den Rezepturen durch andere, ungefährliche Rohstoffe zu ersetzen. Auch den Herstellern von Siebdruckund Tampondruckfarben ist es gelungen, mit organischen Pigmenten vor allem im Gelb- und Rotbereich eine gute Deckkraft und gleichzeitig einen akzeptablen Preis zu realisieren. Die Firma Marabu hat bereits im Jahre 1995 Bleichromate vollständig aus der Produktion genommen und ihre Kunden erfolgreich umgestellt.

Leider wollen einzelne Hersteller aus Europa und Übersee immer noch nicht ganz auf Bleichromate verzichten, vor allem wegen der höheren Preise von organischen Pigmenten. Sie berufen sich darauf, dass sie ihre Produkte vorschriftsmäßig mit Gefahrenhinweisen und dem Totenkopf kennzeichnen. Die Gefahr besteht bei solchen Herstellern nicht nur darin, dass sie bleihaltige Farben liefern. Auch in andere – von der Rezeptur her Schwermetall freie Farbtöne – können Verschmutzungen geschleppt werden, etwa von nicht vollständig gereinigten Reibwalzen oder Farbbehältern, oder durch die Verwechslung von Rohstoffen.
Marabu und alle anderen CEPE-Mitglieder sind sich jedoch ihrer Verantwortung bewusst, gefährliche Substanzen grundsätzlich zu vermeiden, wo dies technisch und wirtschaftlich machbar ist. Deshalb empfiehlt die CEPE dringend, jetzt auf Bleiverbindungen ganz zu verzichten. Sie wird darüber hinaus bei der EU-Kommission darauf hinwirken, dass diese vollständig verboten werden. Die Firma Marabu unterstützt diese Bemühungen und empfiehlt allen Verbrauchern, beim Einsatz von Wettbewerbsfarben darauf zu achten, dass sie keine bleichromathaltigen Farben mit Totenkopfkennzeichnung mehr verwenden, sondern sich gegebenenfalls Alternativ-Rezepturen anbieten lassen.

Weitere Informationen zur CEPE-Empfehlung können Sie unter folgender Kontaktadresse anfordern:

Marabuwerke GmbH & Co. KG
Asperger Straße 4, 71732 Tamm, Telefon 0 71 41 / 6 91-0
info@marabu.de, www.marabu-druckfarben.de

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